Und jedes Jahr aufs Neue frage ich mich wie sterbendes Laub nur so schön sein kann.
Zugegebener Maßen, für einen weiteren Eintrag mit einer Hymne an die Schönheit des Herbstes ist es nun im Februar wohl bei Weitem zu spät.
Nun ich bin wohl ein Paradebeispiel für jene Leute, die sich vom Winter in ihrem Wesen und ihrem Geist doch argh beeinflussen lassen. Es trifft mich wie ein Schlag jedes Jahr. Und dieses Jahr war es wohl einmal mehr sehr heftig.
Winterdepression wird es oft genannt und ich könnte wohl ein Lied von singen-
Ein Lied von der Zeit, in welcher man jeden Tag wie einen Traum erlebt,
mehr schlafend als bei Bewusstsein,
antriebs- und motivationslos vor sich her trottend,
sich isolierend mit den immer gleichen Gedanken, die einen nicht recht schlafen lassen,
bis man nach drei Tagen des Betthütens erkennt, dass man etwas tun muss. -Unbedingt-
Frische Luft - Neue Orte - Abwechslung -
Vielleicht ein kleiner Hauch von Abenteuer-
Raus. Einfach raus.
Einfach nur raus bevor man von seinem eigenen Trott erdrückt wird.
Raus und jedes Witzelchen an Sonnenlicht ergattern, das man bekommen kann.
Das ist das was mir hilft und mich einen Stück weit vor mir selbst rettet.
Es ist zwar doch noch bald ein ganzer Monat hin bis uns die Feiertage erreicht haben. Doch wie jedes Jahr weihnachtet es bereits egal wohin man geht.
Und stressig ist die Vorweihnachtszeit und so rutschen auch die Weihnachtsfeiern immer weiter vor im Kalender. So hat auch heute die kleine "Feier" meiner Berufsschulklasse stattgefunden. Gerade wo man sich halbwegs kennen gelernt hat, nimmt man auch schon wieder Abschied für die nächsten acht Wochen. Es ist schon schade irgendwo, wer hätte gedacht, dass man einmal die Schule vermissen würde?
In unserer kleinen Runde hat sich auch heraus gestellt, dass mein Deutschlehrer aus der selben Ecke kommt wie ich. Und wie man da schon anfängt von Vergangenem zu schwärmen, teile ich heute mit euch ein paar ältere Bilder aus Treuen/Altmannsgrün.
Nächste Woche geht es also wieder auf Arbeit und darauf freue ich mich auch schon. Ein Vorteil an der Arbeit im Gegensatz zur Schule ist, dass man Nachmittags nach Hause kommt und das Gefühl hat wirklich etwas sinnvolles,produktives gemacht zu haben und sich beruhigt zurücklehnen kann, ohne noch lernen zu müssen.
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